Behandlung von Angstpatienten in unserer Praxis in München

Behandlung von Angstpatienten in München

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Aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit leiden viele Menschen unter Zahnarztangst (auch Zahnarztphobie, Oralphobie). Die Behandlung dieser Angstpatienten stellt eine besondere Herausforderung dar, weil vor allem Angstpatienten sich im zahnärztlichen Umfeld sehr schwer entspannen können. Durch das gesteigerte Angstempfinden steigert sich auch subjektiv das Schmerzempfinden.

Als besondere Leitung bieten wir in solchen Fällen eine Sedierung mit Lachgas an. Die Patienten berichten dabei von einer tiefen Entspannung, einer Art Trance, und beschreiben diesen Zustand als sehr angenehm. Die Behandlung unter Lachgas (Lachgassedierung), erfolgt bei vollem Bewusstsein und ist dadurch weniger belastend für den gesamten Organismus als eine Vollnarkose. Ein großer Behandlungserfolg und eine hohe Patientenzufriedenheit sind die erfreulichen Resultate bei Angstpatienten.

Eine weitere Möglichkeit die Behandlung von Angstpatienten so angenehm wie möglich zu gestalten ist die schmerzlose Anästhesie mit unserem „Zauberstab“. Hierbei wird computergesteuert das Anästhetikum tropfenweise in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch (Parodontalspalt) appliziert, ein Einstich in die Schleimhaut, welcher den typischen Schmerz bei der Betäubung verursacht, ist bei dieser Methode nicht notwendig. (Quelle: Milestone „The Wand“)

Unsere Ärzte verfügen des Weiteren über eine Spezialausbildung im Bereich Hypnose (www.DGZH.de) und sind deswegen bestens im Umgang mit Angstpatienten geschult. Wir legen großen Wert darauf, dass die Behandlung von Angstpatienten in unserer Praxis stressfrei und ohne Zeitdruck abläuft. In einem persönlichen Gespräch kann eine Vertrauensbasis aufgebaut werden, um dann unter Einbeziehung der individuellen Vorstellungen und Wünsche die bestmögliche Therapieform auszuwählen.

Zahnarztangst – ein häufiges Phänomen

Panische Angst vor dem Zahnarzt ist keine Seltenheit, Schätzungen gehen davon aus, dass fast jeder zehnte Deutsche Angst vor dem Zahnarzt hat. Jedoch muss unterschieden werden, ob es sich um die Angst vor der Zahnbehandlung handelt, die durchaus manchmal schmerzhaft und unangenehm sein kann oder ob man vor lauter Angst gar nicht mehr in der Lage ist, einen Zahnarzt aufzusuchen. Hier sprechen wir von Angstpatienten, die massive Schäden an ihren Zähnen in Kauf nehmen und sich dabei in ihrem Leben stark beeinträchtigt fühlen. Zahnärzte sind die Berufsgruppe unter den Ärzten, die sich besonders intensiv mit Ängsten ihrer Patienten auseinandersetzen muss, der Fachbegriff hierfür ist Dentalphobie.

Ursachen der Angst

Sehr häufig haben Betroffene schlechte Erfahrungen beim Zahnarztbesuch gemacht und oft reichen diese bis in die Kindheit zurück. Manchmal übertragen die Eltern eigene Ängste auf ihr Kind oder es bekommt durch negative Erzählungen ein verzerrtes Bild vom Zahnarztbesuch. Vielleicht war in der Kindheit eine Behandlung sehr schmerzhaft und der behandelnde Zahnarzt war nicht geschult im Umgang mit Kindern, so wird es schnell als negatives Erlebnis in Erinnerung bleiben und jeder weitere Gang zum Zahnarzt ist angstbesetzt. Die meisten Erwachsenen können später mit Vernunft und Einsicht einen neuen Umgang finden, aber einige werden den Zahnarztbesuch als Horrorveranstaltung in Erinnerung behalten und Strategien entwickeln, diese zu meiden. Dann hat die Phobie bereits gewonnen und die Betroffenen gehen selbst bei starken Zahnschmerzen nicht zum Arzt und je schlechter der Zustand ihrer Zähne ist, desto größer wird die Angst. Oft ist es auch die spezielle Angst vor Spritzen oder das generelle Gefühl ausgeliefert zu sein, wenn man auf dem Zahnarztstuhl sitzt und keine Kontrolle mehr über das Geschehen hat.

Die Angst bekämpfen

Offenheit ist hier der beste Rat im Umgang mit der Angst. Man kann Hilfe bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten finden, um die Dentalphobie erst einmal zu benennen und Wege aus dieser Sackgasse heraus zu suchen. Der nächste Schritt ist sicher ein Gespräch mit dem Zahnarzt, das zunächst unverbindlich sein kann und nicht sofort mit einer Behandlung verbunden werden muss. Zahnärzte sind heute in der Regel vertraut im Umgang mit Angstpatienten und können schon allein im Gespräch manche Ängste abbauen. Sie werden ausführlich über die bevorstehende Behandlung sprechen, wie man Schmerzen vermeiden kann und welche Arten von Betäubung es gibt. Aufgabe des Arztes ist hierbei, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Patienten nicht unter Druck setzt und ihm die Scham zu nehmen, die er möglicherweise aufgrund seiner schlechten Zähne hat.

Zehn gute Gründe für den Zahnarztbesuch trotz Angst

  • Ausführliches Vorgespräch
  • Der Zahnarzt erklärt jeden Behandlungsschritt, so dass gar kein Gefühl der Ohnmacht aufkommt
  • Ablenkung durch Musik
  • Moderne Geräte sorgen für geringe Schmerzen
  • Örtliche Betäubung macht die Behandlung weitgehend schmerzfrei
  • Moderne Laserverfahren sind besonders schonend
  • Umfangreiche Behandlung in Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich
  • Ästhetische Zähne
  • Neu gewonnenes Selbstbewusstsein
  • Lebensfreude nach Besiegen der Angst

Spezialisierung auf Angstpatienten

Viele Zahnarztpraxen haben sich mittlerweile auf die besondere Situation der Dentalphobie eingestellt und gehen besonders respektvoll mit Angstpatienten um. Oben genannte Behandlungsmethoden sind Standard für solche Fälle, manche Zahnärzte bieten zusätzlich Hypnoseverfahren an oder eine begleitende homöopathische Behandlung. Auch die Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten ist in sehr schweren Fällen ist möglich. In einer Spezialpraxis für Angstphobie kennt der Arzt die besonderen Erwartungen der Patienten und kann empathisch auf sie eingehen. Spezielle Gesprächstechniken sorgen für eine entspannte Atmosphäre.

Weiterbildung für Zahnärzte

Unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie wird die Zahnarztangst wissenschaftlich erforscht und neue Therapieformen werden entwickelt. Sie organisiert Fortbildungsveranstaltungen für Zahnärzte, Psychologen, Anästhesisten und zahnärztlichen Assistenzpersonal. Auch die Bundeszahnärztekammer bietet Weiterbildungen an. Grundsätzlich muss Interesse und Erfahrung bei Zahnärzten vorhanden sein, um sich für diesen Patientenkreis zu spezialisieren.